Interaktiver Workshop I: „Leitsymptom Schwindel – Sicht des Psychosomatikers“

von Dr. med. Thomas J. Henning unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. med. Peter Trenkwalder, Starnberg
Mitwirkung am Starnberger Herbstkongress am 29.11.2008

Schwindel ist eines der häufigsten Symptome in der täglichen Praxis einer ganzheitlich medizinisch und psychosomatisch arbeitenden Arztpraxis. Aufgrund der Vielzahl an möglichen Schwindelursachen muss eine gründliche Diagnostik gefordert werden, um die sehr vielen differenzialdiagnostischen Möglichkeiten abzuklären und daneben den Patienten möglichst schnell einer adäquaten Behandlung zuzuführen und die belastende Schwindelsymptomatik zu therapieren.

Wir wissen, dass das Symptom Schwindel peripher und/oder zentral ausgelöst wird. Nachdem sowohl die internistische als auch neurologische Diagnostik abgeschlossen ist und kein körperlicher Befund verifiziert werden konnte, wird der Patient als psychosomatisch erkrankt betrachtet. Hier zeigen Diagnosen wie unspezifischer Schwindel, funktioneller Schwindel oder phobischer Schwindel die Bandbreite von psychogenem Schwankschwindel, der je nach Literatur 35 bis 65% aller Schwindelerkrankungen ausmacht.

Hauptursachen dafür sind Angststörungen, Somatisierungsstörungen, Konversionsstörungen, Störungen aus der Suchtmedizin und u.v.a.m. Der persönlich empfundene Leidensdruck des Patienten ist der gleiche, den Menschen mit einem peripheren oder zentral ausgelösten Schwindel empfinden! (erstellt 2008)

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